Wissenschaften

Die Geheimnisse des Universums

Spiz ist ein winzig kleines Teilchen unseres Universums. Ein unsichtbarer Reisender sozusagen. Man gewinnt ihn sofort lieb, wegen seiner spitzbübischen, aufgeschlossenen und freundlichen Art und Weise. Er erweist sich als sehr hilfsbereiter Charakter und ist gekommen, um dem Professor van den Berg die Geheimnisse des Universums zu erklären, sozusagen die Wunderwelt der Quanten- und Astrophysik. Spiz will den Menschen klar machen, wie das Unendliche und das Ende zu verstehen ist.

Im Sinne des Universums haben alle irgendwelche Aufgaben und Eigenschaften. Und so gesellt sich zu Spitz ein weiterer Freund hinzu: Manatua. Er besteht aus sieben unteilbaren Teilchen. Manatua bedeutet "erinnern" und so muss er sich stets dessen erinnern, wozu er gebraucht wird. Spiz erklärt, dass Menschen Manatua als Elektron kennen und bezeichnen. Im Folgenden erläutert Manatua, warum der Mensch ohne die Vielzahl an Elektronen gar nicht bestehen könnte und wie wichtig es ist, sich als Mensch immer an seine Aufgabe auf Erden zu erinnern.

Nach diesen ausführlichen Erklärungen gesellt sich ein weiterer Freund hinzu: Gigalit der Große. So wie Spiz und Manatua aus dem Mikrokosmos kommen, stammt Gigalit aus dem Makrokosmos. Gigalit führt den Professor hinaus aus der Welt der kleinen Teilchen, hinein in das große Universum. Die Menschen kennen Gigalit unter dem Namen Antares - die Sonne im Sternbild des Skorpions.

Die wichtige Kernaussage bis hierhin ist, dass der Mensch im Gegensatz zu früheren Zeiten, verlernt hat, sich aus dem Äther zu bedienen, ihn zu nutzen. Er hat verlernt, empfangsbereit zu sein, und das ist der Grund, warum ihm so vieles unentdeckt, unverstanden und verborgen bleibt.

Und so gesellt sich ein dritter Freund Spiz` hinzu: Lasermann der Schnelle. Lasermann erklärt im Folgenden unter anderem seinen Aufbau. Er führt den Professor und die Menschen in das Reich der Informationen im Universum; wie die Nervenstränge des Weltalls arbeiten. Die Eigenschaft Lasermanns ist es auszustrahlen.

Im Kapitel der Zusammenarbeit der Freunde lernt der Mensch, wie alles zusammenpasst und -gehört, wer welche Aufgaben wann übernimmt und welche Auswirkungen das Sich-immer-wieder-neu-formieren hat. Und so geben die vier Freunde eine Konferenz.

Nach dieser unterhaltsamen und ausführlichen Diskussionsrunde gesellt sich ein weiterer Freund dazu. Aloha ist fast so groß wie die Erde. Aloha ist der Planet der Liebe und wichtig, um zu verstehen, dass die Freunde trotz ihrer Beschaffenheit und Eigenschaften nicht gefühlskalt sind und wissen, was Leid und Glück sind, so Gigalit. Auf Aloha herrscht eine vernehmbare Harmonie. Dort lebt man ohne Geld, hat kaum Technik und isst vegetarisch.

Der Grundtenor von "Spiz der Alleswisser oder Die geheime Sprache des Universums" wird zum Ende hin deutlicher: Der Mensch denkt zu wenig. Tiere und Pflanzen kommen ohne Geld und Technik aus. Und wenn Mutter Natur sich mal wieder rächt, dann sind es die Tiere, die sich frühzeitig in Sicherheit bringen - sofern sie können. Der Mensch besitzt kaum noch funktionierende Instinkte, logisches Denken fällt ebenso schwer in einer Zeit von Robotern und Computern.

Das vorliegende Buch gibt Einblick in die Tiefe des Universums, seine Vorgänge und Abläufe. Aber es appelliert auch an den Menschen, sich zu verändern, umzudenken, zu begreifen und vor allen Dingen wieder nachzudenken, sich auf seine Fähigkeiten zurückzubesinnen. Und das alles in der wunderbaren Sprache von Spiz und seinen Freunden. Zu keiner Zeit ist der Inhalt unverständlich, obwohl es sich mitunter um physikalische Gesetzmäßigkeiten handelt. Spiz der Alleswisser macht den einfachen Menschen intelligenter.

Tanja Küsters
11.01.2010

 
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Das Buch:

Peter Dillen: Spiz der Alleswisser oder Die geheime Sprache des Universums

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Bad Griesbach: Peter Dillen Publications 2009
292 S., € 14,90
ISBN: 978-3-00-029221-7

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