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Die Karriere als Amerikas beste Diebin hat Sam Jellicoe vor f?nf Monaten an den Nagel geh?ngt - und dies alles aus Liebe zu Milliard?r Richard Addison. Aber noch immer folgen ihr die dunklen Schatten der Vergangenheit. Dabei sollte der Urlaubstrip nach New York eher zur Erholung denn als eine weitere actionreiche Episode im Leben des jungen Paares dienen. Trubel steht ihnen allerdings bevor, als ein kostbares Gem?lde aus Ricks Stadthaus gestohlen wird und Sam als T?terin in den Mittelpunkt der Ermittlungen r?ckt. Obwohl sie diesmal unschuldig ist - jedenfalls fast, denn der Dieb ist f?r sie kein unbekannter.

Drei lange Jahre hat Sam ihren Vater tot geglaubt, aber bei einer Versteigerung von Sotheby?s l?uft sie ihm (ungl?cklicherweise) ?ber den Weg. Martin Jellicoe offenbart der pensionierten Diebin, dass er von Interpol in einem Zeugenschutzprogramm aufgenommen wurde und seine Beerdigung in Wahrheit fingiert war. Der Grund: Er hat seine ehemaligen Partner bei der Polizei verraten und musste deshalb die Flucht ergreifen. Nun steht ein gro?er Coup an und Sam wird in diese Sache hineingezogen. Sie soll mit einigen M?nnern das Metropolitan Museum ausrauben und Kostbarkeiten wie eine Stradivari und diverse Gem?lde mitnehmen. Und Sam t?te gut daran, bei dieser Aktion mitzumachen - denn ihr und Ricks Leben h?ngen davon ab.

Doch so gro? die Gefahr auch ist, so leidenschaftlich brennt nach wie vor das Feuer zwischen Sam und Rick. Und so bleiben hitzige Wortgefechte und feurige Bettspielchen auch hier nicht aus. Es macht einfach nur Spa?, dem Paar Addison/Jellicoe beim Kreuzen ihrer Klingen zuzusehen. Laden die Attacken doch zum anhaltenden Schmunzeln bei der Lekt?re von "Million?re lieben keine Blondinen" ein und bringen die richtige W?rze in Suzanne Enochs (Frauen-)Roman. Und spicy ist dieser tats?chlich, denn s?mtliche 368 Buchseiten sind das Salz in der Suppe des Alltags.

Suzanne Enoch ist es wieder einmal gelungen: "Million?re lieben keine Blondinen" ist witzig, spritzig und mit ordentlich viel Schwung, der vor allem Spa? beim Lesen bedeutet. Diese gelungene Mischung aus herzerw?rmender Lovestory, packenden Krimi-Plot, Humor und Charme macht nicht nur weiblichen Lesern eine Riesenfreude. Selbst das m?nnliche Geschlecht wird mit dem vorliegenden Buch sein Herz f?r Romane wie den vorliegenden entdecken - und letztendlich sich davon auch erobern lassen. Diesen Roman sollte man sich keinesfalls entgehen lassen, denn "Million?re lieben keine Blondinen" ist warmherzig, romantisch und herrlich komisch zu lesen.

Susann Fleischer
07.03.2011

Suzanne Enoch: Millionäre lieben keine Blondinen. Aus dem Englischen von Sibylle Mall

München: Blanvalet Verlag 2011
368 S., € 8,99
ISBN: 978-3-442-37435-9

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