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Ein Bilderbuchstar ist geboren!

Ein Buch von Iris Wewer in die Hand zu nehmen und darin zu schmökern und zu stöbern, ist für den Leser (insbesondere für Kinder) eine ganz besondere Freude, denn hier findet man seitenweise Fantasie, die Funken zu sprühen scheint, und Humor, der einfach unwiderstehlich gut ist. Das gelingt der deutschen Autorin und Illustratorin auch mit "7 grummelige Grömmels und die Geburtstagsschweinerei" auf exzellente Art und Weise. Dieser (Bilderbuch-)Schatz ist von einer Schönheit, wie sie leider von großer Seltenheit ist und die einen glatt umhaut. Wewer kann zeichnen und schreiben, dass einem ganz schwindelig wird vor lauter Glück. Es bleibt nur ein Wunsch: Bitte mehr davon!

Das Schwein wacht eines Nachts auf und hat Hunger auf ein leckeres Stück Torte. In der Küche der sieben Grömmels wird es schon bald fündig und stürzt sich sogleich auf die süße Köstlichkeit. Am nächsten Morgen kommt dann allerdings das böse Erwachen: Mama Grömmel hat Geburtstag und zum Frühstück sollte es ausgerechnet den Kuchen geben, den das Schwein Stunden zuvor mit großem Genuss verschlungen hat. Zur Strafe wird es vor die Tür gesetzt und von der Feier ausgeschlossen. Dumm nur, dass das Schwein nun genügend Zeit hat, um Mama Grömmels Geschenke auszupacken. Keine besonders gute Idee, wie sich kurz darauf herausstellt. Plötzlich steckt das Schwein in ziemlichen Schwierigkeiten ...

"7 grummelige Grömmels und die Geburtstagsschweinerei" ist die beste Monstergeschichte seit "Der Grüffelo". Iris Wewer ist für die (Bilderbuch-)Literatur ein absoluter Glücksfall, denn ihre Geschichten sind wahrlich ein Riesenspaß für Groß und Klein, Jung und Alt - eben ein ganz besonderes Vergnügen, für das man liebend gerne alles liegen und stehen lässt. Die Zeichnungen sind unschlagbar gut und bringen den (Vor-)Leser zum Lachen. Da wünscht man sich bei der Lektüre, selbst eines Tages eine ähnlich aberwitzige Geburtstagsfeier erleben zu dürfen. Kurzum: herrlich turbulente wie grandiose Unterhaltung - und zwar von der ersten bis zur letzten Seite.

Susann Fleischer
12.08.2013

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