Belletristik:

Sachbuch:

Magazin:

Kinder- & Jugendbücher

Fantasie , die zur Realität wird

Wally Vanderbeck verf?gt ?ber jede Menge Fantasie, die sie mit ihren Freunden liebend gerne teilt. Nachts erz?hlt sie auf dem Dachboden des Waisenhauses ihre Geschichten, die anderntags zur Realit?t werden. Jakob, der die wildesten Bilder malt, Lisanne und die Zwillinge Robin und Sina lauschen ganz gespannt, was f?r ein Abenteuer sich Wally dieses Mal ausgedacht hat. Als dann am n?chsten Morgen in der Zeitung steht, dass zwei langvermisste Segler endlich gefunden und sicher nach Hause gebracht worden sind, steht Wallys Macht fortan au?er Frage. Auch wenn die Verwunderung anfangs riesengro? bei den Freunden ist, entschlie?en sie sich zu einem aufregenden Erlebnis, das f?r immer ihr Leben ver?ndern wird.

Schon lange tr?umt Wally davon, ihren Vater zu finden. Er ist das einzige Verbindungsglied zu einer Vergangenheit, an die sich das M?dchen nicht mehr erinnern kann. Die Mutter kann sie nicht mehr fragen, denn kurz nach ihrer Geburt ist diese gestorben. Um ihrem Ziel schnell n?her zu kommen, entspinnt Wally eine Geschichte mit einem ungewissen Ende. Dabei zeigt sich, dass Freundschaft ein starkes Band ist, das nichts und niemand zerst?ren kann - auch nicht die verw?hnte Trisha, die in Wally eine Konkurrentin sieht, die sie unbedingt aus dem Weg r?umen muss. Es wird also richtig spannend ...

Traumhafte Fantasy, die in der Realit?t einen Platz f?r sich gefunden hat - Angie Westhoff gelingt mit "Die Nachtfl?sterin" ein spannendes wie actionreiches Abenteuer, das mit Gef?hl und Humor besticht. Die Lekt?re ist ein fesselndes Erlebnis, bei dem man seiner eigenen Phantasie freien Lauf lassen darf. Damit schreibt sich die deutsche Autorin direkt in die Herzen ihrer jungen Leser, die f?r das vorliegende Kinderbuch mehr als dankbar sein werden. Westhoff verf?gt ?ber eine besondere Gabe: Sie erz?hlt himmlische Geschichten, die bei Kindern f?r Freude sorgen. Und dies gilt auch f?r "Die Nachtfl?sterin" - einem Abenteuer, das man nicht mehr vergessen wird.

Susann Fleischer
31.10.2011

Diese Rezension bookmarken:

Social Bookmarking