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Romane

Eine moderne Romeo-und-Julia-Geschichte

Feuerwehrmann Roméo Fourcade hat bereits vielen Menschen das Leben gerettet. Doch jeder Einsatz bedeutet große Gefahr. Jeder könnte sein letzter sein. Nach dem Sturz aus dem 8. Stock eines brennenden Hauses erwacht der junge Mann auf der Intensivstation. An seiner Seite sitzt Krankenschwester Juliette. Sie kümmert sich um ihn. Wann immer er die Hoffnung verliert, macht sie ihm Mut. Für Roméo ist sie ein Engel. Aufopfernd pflegt Juliette ihn und überschreitet sogar ihre Kompetenzen, um ihm und seiner kleinen Schwester Vanessa zu helfen. Die 14-Jährige ist schwanger. Und Juliette steht ihr bei. Schon bald entsteht zwischen Roméo und Juliette eine Art Freundschaft, der allerdings durch Juliettes Freund ein jähes Ende gemacht wird.

Laurent ist ein ziemliches A...loch von einem Mann. Er denkt nur an sich, an seinen Job als Bankier und vor allem an seine Bedürfnisse. Dabei hat Juliette mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Die Arbeit im Krankenhaus fordert ihr einiges ab. Die vielen Nachtschichten bringen die Frau an ihre Grenzen. Und dann ist da noch ihr unerfüllter Kinderwunsch. Sämtliche Versuche, endlich Mutter zu werden, scheitern. Es scheint, als wolle das Schicksal nicht, dass sie glücklich ist. So vergehen die Wochen und Monate. Juliette hofft auf ein Happy End, allerdings vergebens. Jahre später trifft sie Roméo unter schicksalhaften Umständen wieder. Die beiden haben sich verändert, aber sie haben sich niemals vergessen. Die Chance für einen Neuanfang ...?!

Agnès Ledig gelingt Unterhaltung, so berührend schön wie aus der Feder eines Nicholas Sparks. Während der Lektüre ihrer Romane bleibt garantiert kein Auge lange trocken. Außerdem schreibt die französische Autorin uns regelrecht schwindelig. Dank "Das Einzige, was jetzt noch zählt" kommt Romantik in unser aller Leben. Nach nur wenigen Seiten fühlt man ganz trunken von diesem Lesevergnügen. Ledig bringt jedes Leserherz zum Hüpfen. Ihre Bücher zu lesen, ist das größte Glück der Welt. Was man mit diesen in die Hände kriegt, ist Liebeskino à la Hollywood. Das vorliegende feiert das Leben. Und es zeugt von hoher Erzählkunst. Literatur kann so schön sein, so unfassbar schön! Hier erfährt man ein Leseerlebnis zum Niederknien gut.

Literatur, in die man sich einfach verlieben muss - mit ihren Geschichten trifft Agnès Ledig den Leser mitten ins Herz. So viele Emotionen wie in "Das Einzige, was jetzt noch zählt" findet man nur selten zwischen zwei Buchdeckeln. Ab dem ersten Satz kämpft man hier mit den Tränen. Vorsicht: Taschentuch-Alarm!

Susann Fleischer
20.02.2017

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