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Der Beginn einer neuen Vampir-Ära

Vampire sind eigentlich gar nicht so anders als Sterbliche: Sie leben in einer Demokratie, w?hlen alle 40 Jahre einen Pr?sidenten, geben gerne Dinnerpartys und haben ihren Spa? im Bett. Trotz dieser Gemeinsamkeiten sind sie bei den Menschen als blutr?nstig und skrupellos verschrien. Diesem Irrtum ist auch die hei?bl?tige Staatsanw?ltin Alexis erlegen, bis sie Ethan Carrick, einen 900 Jahre alten Meistervampir, kennenlernt.

Carrick betreibt in der "S?ndenstadt" Las Vegas ein riesiges Casino und bet?tigt sich nebenbei als Politiker. Fr?her war er ein Haudegen, der sich ohne R?cksicht auf Verluste nahm, was er wollte. Inzwischen allerdings hat er sein feuriges Temperament ganz gut in Griff und genie?t gesittet und achtsam seine Ewigkeit - auch, wenn er es manchmal gerne noch krachen lassen w?rde. Um seinem Image als anst?ndiger Kerl gerecht und zum Pr?sidenten der "Vampirnation" gew?hlt zu werden, beschlie?t sein Wahlkampfleiter, dass Carrick endlich heiraten sollte. Das erw?hlte Opfer ist die Zahn?rztin Brittany, Alexis` kleine Schwester.

Als Alexis erf?hrt, dass Brittany alles stehen und liegen gelassen hat, um sich mit irgendeinem dahergelaufenen Typen zu vergn?gen, macht sie sich kurzerhand auf den Weg zu Carricks Casino. Kaum dort angekommen, wird Alexis mit der unglaublichen Wahrheit konfrontiert, dass der Unternehmer Ethan Carrick und die meisten seiner Angestellten Vampire sind. Mit diesem Wissen im Hinterkopf wird es f?r Alexis von dringender Wichtigkeit, ihre durchaus naive Schwester aus Carricks F?nge herauszuholen. Daf?r muss sie allerdings einen Handel eingehen: Eine Woche lang soll sie an Carricks Seite seine zuk?nftige Frau spielen, danach kann sie gehen und er l?sst ihre Familie f?r immer in Ruhe. Was Alexis allerdings nicht eingeplant hat, sind die Gef?hle f?r Carrick. Da steht den beiden eine turbulente Woche bevor - zumal irgendjemand versucht, Ethan Carrick das ewige Leben zu nehmen.

Erin McCarthy begr?ndet in "Beim n?chsten Biss wird alles anders" eine neue Vampir-?ra: Sie haucht den "Vegas Vampires" Leben ein und stellt so die bisherige Gesellschaftordnung gr?ndlich auf den Kopf. Aber nicht nur dies unterscheidet sich von Literatur ? la "Interview mit einem Vampir", sondern auch die Grundstimmung des Buches: Statt d?sterer, gef?hrlicher Atmosph?re kommt die Geschichte in einem lockerbeschwingten, am?santen Ton daher, der es allerdings auch nicht an knisternder Sinnlichkeit fehlen l?sst. Aber dies ist erst der Anfang, denn weitere B?cher sind bereits in Planung. Da freut man sich schon jetzt auf eine bissige Wiederbegegnung mit den "Vegas Vampires".

Susann Fleischer
21.12.2009

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