Ratgeber

Dresden ist stets eine Reise wert

Sachsens Landeshauptstadt Dresden ist eine der sch?nsten St?dte, die es in Deutschland zu entdecken gibt. Ein Blick auf das Cover von Ansgar Bachs literarischem Reisef?hrer entfacht die Lust im Leser, die Elbmetropole kennenlernen zu wollen. Frauenkirche, Semperoper und Zwinger laden den kulturinteressierten Touristen zu einer aufregenden Erkundungstour ein und zeigen ihm, dass Dresden stets eine Reise wert ist - ebenso wie es Ansgar Bachs hochliterarische Sachbuch wert ist, gekauft und gelesen zu werden. Wann sonst bekommt man die einmalige Gelegenheit, die Stadt an der Elbe mit den Augen von Casanova, Friedrich Schiller, Hans Christian Andersen, Erich K?stner und Uwe Tellkamp erleben zu d?rfen? Eine dementsprechend wunderbare Rarit?t und damit Kostbarkeit ist "Dresden. Ein literarische Reisef?hrer" geworden. 

Es ist ein Gang durch Dresdens vielbewegte Geschichte, die man auf knapp 150 Buchseiten begeht. Und was man dabei zu sehen bekommt, ist allerhand. Briefe, Prosa und Gedichte zeugen von einer Anmut, die die "Elbflorenz" magisch zu umgeben scheint. Und man selbst wird angesteckt von der Begeisterung, die Autoren wie Heinrich Heine, Novalis, Theodor Fontane und Volker Braun mit dem Leser verbinden und einen kurzen Ausflug zu einem spannenden Schm?ker macht. Kurt Arnold Findeisen beispielsweise berichtet vom Bauprojekt Zwinger, Novalis l?sst seinen Gedanken ?ber die Poesie und Liebe freien Lauf und Erich K?stner ?ffnet exklusiv in diesem Buch sein Heim in der K?nigsbr?cker Stra?e 66. Und dies sind lediglich drei Beispiele von unz?hlig vielen, die von barocker Pracht und kulturellem Reichtum berichten und so die "Elbflorenz" wieder lebendig machen. 

Wissen trifft auf Unterhaltung und rei?t jeden Leser vom Hocker - so l?sst sich das Konzept von "Dresden. Ein literarischer Reisef?hrer" wohl am besten zusammenfassen. Da bleibt ein Erfolg sicherlich nicht aus, denn Literatur ger?t so in das Spotlight des Interesses und bleibt im Ged?chtnis des begeisterten Lesers. Obwohl hier vollst?ndig auf Fotos diverser Sehensw?rdigkeiten verzichtet wird - und Dresden hat jede Menge davon zu bieten -, entstehen im Kopf farbenpr?chtige Bilder der s?chsischen Kulturhauptstadt. Bei der Lekt?re gibt es mehr als einen magischen Moment. 

Ansgar Bach und namhafte Literaten wie E.T.A. Hoffmann, Ludwig Tieck und Fjodor Dostojewski zeigen Dresden von einer Seite, wie man die Kulturmetropole sonst nur ?u?erst selten zu Gesicht bekommt, und machen Lust darauf, umgehend dorthin zu reisen und die Stadt mit allen Sinnen zu erleben. W?hrend der Lekt?re verliebt man sich immer mehr und mehr in die "Elbflorenz", bis man sich nach dem Schlie?en von "Dresden. Ein literarischer Reisef?hrer" eng mit ihr verbunden f?hlt. Solch ein gutes wie gelungenes Reisehandbuch sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Auch deshalb geh?rt Ansgar Bachs Werk zur Standardausr?stung eines Touristen, der Dresden in all seiner Sch?nheit und Pracht kennenlernen m?chte und dazu bereit ist, f?r dieses Ziel ungew?hnliche Pfade zu beschreiten. Lohnen tut es sich garantiert! 

Susann Fleischer 
07.11.2011

 
Diese Rezension bookmarken:

Das Buch:

Ansgar Bach (Hg.): Dresden. Ein literarischer Reiseführer

CMS_IMGTITLE[1]

Darmstadt: Lambert Schneider Verlag 2011
144 S., € 19,90
ISBN: 978-3-650-23773-6

Diesen Titel

Logo von Amazon.de: Diesen Titel können Sie über diesen Link bei Amazon bestellen.