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Sauer macht nicht lustig, sondern krank

Wenn der Säure-Basen-Haushalt im Körper aus dem Gleichgewicht gerät, kann das weitreichende Folgen haben, denn sauer ist nicht immer gleich lustig. Übersäuert der Körper, zeigen sich Symptome wie Abgeschlagenheit, Verspannungen, Nervosität oder Verdauungsstörungen. Auf lange Sicht können die zunächst harmlosen Symptome zu chronischen Erkrankungen werden, wie z.B. Migräne, chronischen Schlafstörungen, Gewichtsproblemen oder Gelenkerkrankungen. Für einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt sorgen auf der einen Seite die richtigen Lebensmittel, auf der anderen Seite gewisse Verhaltensweisen und Angewohnheiten.

Die Heilpraktikerin und Medizinjournalistin Maria Lohmann hat in ihrem kleinen Ratgeber "Die 50 besten Säurekiller" eine Sammlung von Tipps zusammengestellt, um den Körper aus der Säurefalle zu holen. Unter diesen Top 50 befinden sich sowohl Aufzählungen von basischen Nahrungsmitteln, von denen man so viel wie möglich zu sich nehmen sollte, und von sauren Nahrungsmitteln, die man meiden sollte. Gut sind grundsätzlich die meisten Gemüsearten sowie reifes Obst, schlecht sind tierische Fette und Eiweiße sowie Zucker in jeglicher Form. Auch Stress, Nikotin und Alkohol wirken sich negativ auf das Säure-Basen-Gleichgewicht aus.

Neben Ernährungstipps gibt Lohmann auch kleine Anregungen, wie man abseits der Ernährung für einen zügigen Abtransport von Säuren aus dem Körper sorgen kann, nämlich mit basischen Bädern oder mit der richtigen Atemtechnik, denn über den Atem kann man dem Körper auch beim Entsäuern helfen.

Insgesamt ist Lohmanns kleiner Ratgeber im wahrsten Sinne recht klein, so dass das Büchlein auch locker in jede Tasche passt und man jederzeit ein wenig darin blättern und sich Tipps holen kann. Als Einstieg in die Thematik liefert Lohmann wertvolle Anregungen, die man bei Interesse anderweitig noch vertiefen kann. Wer ernsthaft an seiner Gesundheit und einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt interessiert ist, wird sich Lohmanns Worte zu Herzen nehmen und sicherlich bei dem einen oder anderen Thema nach weiterführender Literatur suchen.

Sabine Mahnel
08.07.2019

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